14.06.2011

Kärnten Radmarathon - 29.5.2011

Aufgrund meiner Lernerei im Studium hat es ein wenig gedauert bis ich einen Beitrag zum Rennverlauf des Kärntner Radmarathons verfassen konnte.
Da ich noch nie auf der Nockalmstraße mit dem Rennrad war verbindete ich dieses Ausfahrt gleich  mit dem Rennen Ende Mai. Auf einer Länge von 106 km und 2160 Höhenmeter konnte man ein besonderes Naturspektakel erleben. Strahlender Sonnenschein den ganzen Tag über und durch den Schneefall vor zwei Tagen waren die Berge schön eingezuckert. Es wirkte schon ein wenig kitschig bzw. Filmreif.
Apropos Filmreif, dies war auch die Leistung meiner Wenigkeit. Der Start war wie immer recht schnell und konnte aufgrund meiner guten Beinarbeit ohne Probleme mich schnell nach vorne arbeiten. Die Vorfreude auf die bevorstehenden Bergauffahrten war riesig und ungetrübt. Die Auffahrt Schiestelscharte war ein wirklicher Genuss insbesondere weil  meine Großeltern aus Tirol (sind extra in der Früh angereist) mich dort oben in dem Empfang nahmen und mich zusätzlich motivierten. Nach einer rasanten Abfahrt ging es zum zweiten Anstieg, welcher zugleich auch der höchste Punkt am heutigen Renntag war (Eisentalhöhe 2074m ü.d.M.).
Es folgte eine lange Abfahrt (40km) mit einer hohen Abfahrtsgeschwindigkeit (Schnitt ~60km/h) in einer 20 köpfigen-Gruppe. Leider bemerkte ich nach Gmünd, dass ich nicht mehr in der Gruppe mithalten konnte und musste diese nun ziehen lassen. Nun war ich wieder alleine auf mich gestellt, jedoch konnte ich nach einigen Minuten wieder auf eine Gruppe Anschluss schaffen, die mich überholen wollte. Mit Ach und Krach konnte ich mich noch in deren Windschatten bis nach Radenthein halten. Von dort an ging erneut ein kurzer aber giftiger Anstieg ins Ziel nach Bad Kleinkircheim. Dort wurde das Leiden kapitel des sterbenden Schwans neu geschrieben. Aufgrund einer zu harten gewählten Übersetzung des Rennrades musste ich immer mehr kämpfen nicht vom Rad zu fallen aufgrund der niedrigen Trittfrequenz. Mit aller letzter Kraft konnte ich mich noch ins Ziel schleppen und beendete das Rennen unter 3h40min. Dies bedeutet im Rennklassement in der Kategorie M-Herren1 90. Platz und einen guten 151. Gesamtrang .
Fazit: Schönes Rennen mit Up and Downs und nächstes Jahr gibt es vl. ein Wiedersehen zu einem wirklich gut organisierten Radmarathon.


Rennauswertung


1h vor dem Start

Auffahrt zur Schiestelscharte (2024m ü.M.)
 Anfahrt zur Labe 1
StreckenprofilStreckenprofil
Ergebnisse: hier
Veranstalter Homepage