29.06.2014

ETU EM Triathlon Kitzbühl

Die Uni raubt einem die Zeit und Nerven, sodass neben dem Training kaum Zeit bleibt euch mit Berichten auf den neusten Stand zu halten. Diese Phase wird bald zu Ende gehen und der Spaß am Sport wieder zurückkommen.

Ganz so untätig war ich in den letzten Wochen nicht, jedoch musste ich aus zeitlichen Gründen und fehlender Fitness einige Bewerbe streichen bzw. waren nicht ideal für einen Formaufbau für die ETU Triathlon EM auf der olympischen Distanz. Nichtsdestotrotz stand ich vergangene Woche am Start um zu einem die Traumkulisse des Wilden Kaisers zu genießen und zweitens bei einer Heim EM mit interantionalen Top Stars und Amateure dabei zu sein.

Pünktlich um 7:43Uhr begann eine lässige Reise in und rund um Kitzbühler mit dem Schwimmen am Schwarzsee. Bis zur ersten Boje kann man zufrieden sein, jedoch habe ich mich dazu entschieden mit einer Gruppe hinterherzuschwimmen, die ebenso Probleme hatte die zweite Boje zu sehen und anzuschwimmen. Tja Schwimmer werde ich wohl keiner mehr. Nichtsdestotrotz freute ich mich schon nach dem Wasserausstieg aufs Radln, Laufen und die absolute super Stimmung.
Eine traumhafte und wunderschöne Streckenführung haben die Organisatoren für uns Athleten ausgesucht und war wahrlich nicht ohne. Auf den 39,7km musste man 790hm bewältigen und dafür wurde man mit atemberaubenden Panorama belohnt. Nach gut 1h13min war es schon vorbei bescheiden zufrieden tauschte ich meine Radlschuhe mit den Laufpatschen und drückte von Anfang an aufs Tempo. So nach den Motto wenn schon kein regelmäßiges Training und überzeugende Leistung dafür ein Lauf mit Ansage egal wie schmerzvoll es wird. 
Tja beim Lauf musste man 2mal die hügelige Wege rund um den Schwarzsee bewältigen und mein Laufschritt war voll okay. Von Kilometer zu Kilometer wurde der Flow richtig spürbar ehe ich mich beschloss bei Kilometer 6 das Tempo ordentlich zu erhöhen. Bis Kilometer 8 lief ich meine Altersklassen und andere Konkurrenten regelrecht um die Ohren ehe ich mich an anfängliches Tempo wieder anpasste. Als bei Kilometer 9 ein Portugiese (der verfolgte mich seit der Wechselzone) mich attackierte bemerkte ich es wird ein langer letzter Kilometer. Die Pace um ~3:35-3:40min/km konnte nicht mehr gehalten werden und so versuchte ich irgendwie ins Ziel zu kommen. Angefeuert durch britsiche, österreichischen,... Zuschauern ein lässiges Gefühl ins Zielstadion einzulaufen.
Fazit: in der Altersklasse Elite 1 einen ausgezeichneten 17. Platz und 99.Gesamtrang von mehr als 500 Athleten ist ganz okay unter diesen Umständen. 

Nächste Woche steht der Crosstriathlon in Weißensee vor der Tür und bin schon gespannt wie es mir dort ergehen wird.

Fotos: HIER
LG Daniel